Klimaschutz

Greenpeace Aktion vor CDU-Zentrale in Wiesbaden

Aktive fordern „Keine Weltklimakonferenz (COP) ohne Kanzler“ – Korbach (Wiesbadener CDU-Bundestagsabgeordneter) soll aktiv werden

Aktive von Greenpeace Mainz-Wiesbaden haben am 24. September vor der CDU-Geschäftsstelle in Wiesbaden mir einer Mahnwache für den Klimaschutz demonstriert. Greenpeace fordert den Bundeskanzler Friedrich Merz auf, sich bei der anstehenden Weltklimakonferenz (COP) persönlich für Klimaschutz einzusetzen.

Vom 10. bis 21. November findet die 30. Weltklimakonferenz (COP) im brasilianischem Belém statt. Doch anders als in den letzten Jahren könnte die Konferenz ohne den wichtigsten deutschen Staatsmann stattfinden. Bundeskanzler Friedrich Merz hat seine Teilnahme bislang offengelassen.

„Das ist extrem schade und bestätigt den Eindruck, dass das Klima eben nicht Chefsache ist. Die Pole schmelzen, Dürren nehmen zu, der Amazonas-Regenwald steht kurz vor dem Kollaps. Es braucht einen Wald-Aktionsplan mit konkreten Schritten für mehr Waldschutz. Denn nur wenn wir die Wälder wirksam schützen, können wir die Klimakrise eindämmen – und auch hier in Deutschland Extremwetter abmildern.“ sagt Birgit von Greenpeace Mainz-Wiesbaden. Deshalb fordert Greenpeace Friedrich Merz auf zur Klimakonferenz zu fahren und sich für den effektiven Schutz des Amazonas und ambitionierte wie effektive Klimaschutzmaßnahmen einzusetzen und damit internationale Verantwortung zu übernehmen.

„Auf der COP in Belém werden wichtige Entscheidungen für die nächsten Jahre getroffen und der Waldschutz braucht eine starke Stimme aus Deutschland. Zudem muss die EU mit einem ehrgeizigen Klimaschutzplan 2035 zur Klimakonferenz nach Belém fahren, der klare fossile Ausstiegspfade und Ziele zum natürlichen Klimaschutz beinhaltet.“ sagt Alex von Greenpeace Mainz-Wiesbaden.

„Wir hoffen, dass Dr. Stefan Korbach unser Anliegen unterstützt, und Friedrich Merz auffordert nach Belém zu reisen. Kein Thema könnte christdemokratischer sein als die Bewahrung der Schöpfung. Die CDU muss endlich ihre Prioritäten in Ordnung bekommen.“ so Thomas von Greenpeace Mainz-Wiesbaden.