NEIN zum Mercosur-Abkommen
Greenpeace-Aktion: „Kein Handel auf Kosten des Amazonas“ auf Meile der Nachhaltigkeit
Greenpeace Mainz-Wiesbaden hat auf der Meile der Nachhaltigkeit des AGENDA-Büros in Mainz eine Aktion zum Mercosur-Abkommen unternommen. Ein symbolisch in Flammen gesetzer Baum auf dem Bischofsplatz symbolisierte: Die EU darf mit dem geplanten Mercosur-Handelsabkommen die Brände der Amazonaswälder nicht weiter vorantreiben.
Das Handelsabkommen zwischen der EU und den südamerikanischen Mercosur-Ländern Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay steht kurz vor dem Abschluss. Der Deal soll Zölle auf Agrarprodukte wie Rindfleisch senken. Für diese Produkte wird in der Amazonasregion immer weiter Regenwald zerstört – häufig durch Brandrodung. Die riesige Artenvielfalt im Amazonas-Regenwald und im Pantanal wird dadurch bedroht: Jaguare, Faultiere und viele andere Tierarten werden verdrängt oder sterben in den Feuern.
Auch Zölle auf Pestizide “made in Germany” sollen entfallen. Damit würden noch mehr giftige Chemikalien nach Südamerika geliefert, die in der EU nicht angewandt werden dürfen. Dort vergiften sie Böden und Wasser und töten Pflanzen und Tiere – und gefährden auch die Gesundheit der Menschen, die ihnen ausgesetzt sind.
Die Greenpeace Aktiven informierten über das Abkommen und sammelten Unterschriften unter eine Petition gegen seine Ratifizierung durch die EU und die Bundesregierung. Sehr viele Mainzerinnen und Mainzer unterschrieben die Petition und hunderte nahmen die Infoflyer mit Hintergrundinformationen mit.
Die Petition können Sie hier gleich Online unterzeichnen.