Klimaschutz jetzt: Getreide und A 643
Grenpeace Mainz-Wiesbaden: Großes Interesse an Aktion zur Nutzung von Getreide und zur Petition gegen den Ausbau der A 643
Dieses Mal haben die Aktiven von Greenpeace Mainz-Wiesbaden bei prächtigem Wetter in der Mainzer Innenstadt zwei Themen angesprochen. Auf dem Hinweg des Aktionszuges durch die Ludwigstrasse und die Augustinerstrasse informierten Sie über den Umgang mit Getreide.
Durch den Ukrainekrieg wird Getreide knapper. Die Lieferungen aus der Ukraine drohen wegen des russischen Angriffskrieges auszufallen; zudem hat Russland seinen Export eingeschränkt.
Eigentlich wäre ausreichend Getreide vorhanden, wenn wir es sinnvoll nutzen würden. In Deutschland (wie in der gesamten EU) landen fast 60 Prozent des Getreides in den Futtertrögen von Schweinen und Kühen – weil es sieben pflanzliche Kalorien braucht, um eine tierische Kalorie zu erzeugen. Würden die Tierbestände der EU um nur 10 Prozent reduziert, wären die Exportausfälle aus der Ukraine schon fast kompensiert. Zusätzlich landen 9 Prozent des Getreides und zwei Drittel der Rapsernte in Deutschland als sogenannter „Biosprit“ unnötigerweise in den Tanks von Autos. Die Getreidekrise ist also Haus gemacht.
Sie können den Flyer zur Getreidenutzung hier Downloaden:
Auf dem Rückweg informnierten die Greenpeace-Aktiven über den geplanten Ausbau der A 643 im Mainzer Natiurschutzgebiet des Lennebergwaldes und des Mainzer Sandes. Die Greenpeacler forderten die Mainzer:innen auf, die Petition zu untercshreiben. Viele taten dies auch direkt vor Ort. Sie können die Petition jetzt hier direkt online unterschreiben: Zur Online-Petition gegen den Ausbau der A 643 im Naturschutzgebiet..
Den Infoflyer zur Online-Petition können Sie hier downloaden: