Nachhaltigkeitsstadtplan Mainz und Wasser als knappes Gut
Greenpeace Mainz-Wiesbaden verteilt Mainzer Nachhaltigkeitsstadtplan und informiert über Wasserverbrauch
Am Nachmittag des dritten August-Samstags informierte Greenpeace Mainz-Wiesbaden von 15 bis 17 Uhr auf dem Geschwister Heinevetter Platz in Mainz über den Wasserverbrauch in Deutschland und verteilte einen Mainzer Nachhaltigkeitsstadtplan.
Der Nachhaltigkeits-Stadtplan Mainz zeigt wo in Mainz biologische und fair hergestellte Lebensmittel zu erhalten sind, zeigt die Standorte von öffentlichen Bücherschränken, Fairteiler-Schränken für Lebensmittel sowie für vegane, regionale und biologische Essensmöglichkeiten. Du kannst den Nachhaltigkeits-Stadtplan Mainz hier direkt als PDF herunterladen:
Ein Bestandteil nachhaltigen Verhaltens ist der Umgang mit Wasser. Jede Person in Deutschland verwendete im Schnitt täglich 130 Liter Trinkwasser, etwa für Körperpflege, Kochen, Trinken, Wäschewaschen oder auch das Putzen (Umweltbundesamt). Von den weltweiten Wasserreserven sind nur knapp 3 % Süßwasser. Ein Großteil des Süßwassers ist in Eis, Schnee und Permafrostböden gebunden. Nur ein geringer Teil des verbleibenden Süßwassers ist tatsächlich nutzbar, ein Großteil ist nicht zugänglich. Zudem sind die Süßwasservorräte global ungleich verteilt. Wir sollten also sorgsam mit unserem Wasser umgehen. Darüber und über viele weitere Fakten zum Thema Wasser informierten die Greenpeace-Aktiven viele Mainzer Bürger und Bürgerinnen.
Greenpeace gibt 10 Tipps zum Wassersparen:
- Tropfende Wasserhähne reparieren
- Waschmaschine und Geschirrspüler voll beladen
- Duschen statt Baden
- Einen sparsamen Duschkopf verwenden
- Während des Zähneputzens Wasser ausschalten
- Sparsame Geräte kaufen
- Pflanzen bewusst gießen
- Regenwasser sammeln und nutzen
- Den Rasen sparsam bewässern
- Beete mulchen
Der größte Hebel zum Wassersparen liegt aber woanders: Industrie und Gewerbe verbrauchen ganze 70 % unseres Wassers – und das meist unkontrolliert und teils sogar kostenlos! Damit unser Wasser nicht sinnlos versickert, kämpfen wir für einen nachhaltigen und zukunftsorientierten Verbrauch der Konzerne.