Konsumwende

Mai-Kleidertauschaktion im Greenpeace-Gruppenraum

Große Resonanz, einen Tag nach dem Deutschen Overshoot-Day

Einen Tag nach dem Deutschen Erdüberlastungstag – dem sogenannten Overshoot-Day – hat Greenpeace Mainz-Wiesbaden in den Gruppenräumen in Mainz-Kastel seine monatliche Kleidertauschaktion mit großer Resonanz durchgeführt. Kleider sinnvoll nutzen und tauschen und somit nicht weiter zur Erdüberlastung beitragen.

Würden alle so viel konsumieren wie wir, bräuchten wir drei Planeten. Die Fast Fashion, die Kleidung zum Wegwerfen, die nach wenigem Tragen auf der Mülldeponie landet, trägt zu der Ausbeutung unserer Erde bei. Nike, Gucci, Superdry oder H&M landen auf riesigen Mülldeponien weil die Kleidung in Ländern wie Deutschland aussortiert wird, weil der Kleiderschrank zuhause oder die Lager der Modeketten zu voll sind. Der Online-Textilhändler SHEIN etwa befeuert mit unglaublichen 6.000 manchmal sogar 9.000 neuen Artikeln pro Tag auf der Homepage und in den Social-Media-Kanälen den Durchlauf in den Kleiderschränken weltweit. Die Überproduktion von Kleidung vermüllt nicht nur die Umwelt, sie ist auch schlecht fürs Klima. Jede Tonne Kleidung verursacht in ihrem Lebenszyklus 15 bis 30 Tonnen CO2.

Die Kleidertauschaktion im Greenpeace-Gruppenraum zeigt: Es geht auch anders.