Konsumwende

Juli Kleidertauschaktion mit großer Resonanz

Die monatliche Aktion im Gruppenraum von Greenpeace Mainz-Wiesbaden zieht viele Menschen an

Am ersten Samstag in jedem Monat veranstaltet Greenpeace Mainz-Wiesbaden im Gruppenraum eine Kleidertauschaktion. Zu der Juli-Aktion kamen viele zum Kleidertauschen. Das Interesse an der monatlichen Tauschaktion nimmt ständig zu. Neben dem Kleidertausch werden auch viele Gespräche über Umweltschäden geführt und was dagegen zu tun ist.

Die Tauschaktionen sind so wichtig, da die Kleiderproduktion zunehmend zum Umweltkiller wird. Von 2000 bis 2015 hat sich die Anzahl der Kleidungskäufe weltweit verdoppelt, von etwa 50 Milliarden auf mehr als 100 Milliarden Kleidungsstücken. Bis 2030 soll sich der weltweite Bedarf an Kleidung nochmal fast verdoppeln.

Im Jahr 2018 gaben die deutschen Haushalte 64,9 Milliarden Euro für Bekleidung aus, das macht rund 780 Euro pro Kopf. Produziert wird hauptsächlich in Asien. So sind auch 90 Prozent der in Deutschland verkauften Bekleidung importiert, mehr als 50 Prozent kommt aus China, Indien, Bangladesch und der Türkei. Mit weitem Abstand steht China an der Spitze der Weltproduktion von Textilien und Bekleidung.

Die Daten kommen von quarks.de, einem Infodienst des Westdeutschen Rundfunks Köln. Mehr Infos auf quarks.