Black Friday Konsumaktion

Kreide-Demo von Greenpeace Mainz-Wiesbaden zum nachhaltigen Weihnachtskonsum

Eine größere Gruppe Aktiver von Greenpeace Mainz-Wiesbaden zog am ersten Adventssamstag mit einer Kreidedemo durch die Mainzer Innenstadt. Mit Bannern, Redebeiträgen, der Trommelgruppe und Kreideaktionen schaffte die Aktion viel Aufmerksamkeit bei den VerbraucherInnen in der Innenstadt.

„Die CO₂-Bilanz des Konsumverhaltens gerade in der Weihnachtszeit ist erschreckend. Black Friday und die Rabatte rund um diesen Tag sind schwarze Tage für die Umwelt,“ beschrieb ein Greenpeace-Aktiver die Situation in seinen Redebeiträgen.

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In der Aktion wurde darauf hingewiesen, dass durch die Bilder der Werbung und unsere Lebensbilder ständig das Gefühl vermittelt wird, wir müssten neue Dinge kaufen, neues Erleben kaufen, um glücklich zu sein. Uns wird dadurch auch simuliert wird würden durch das Schenken neuer Dinge und neue Erlebnisse andere glücklich machen. Glücklicher werden wir dadurch nicht. Das belegen viele wissenschaftlichen Studien.

Gleichzeitig konsumieren wir dadurch viel mehr, als wir eigentlich brauchen. Jeder von uns hat beispielsweise im Durchschnitt 95 Kleidungsstücke. Jedes fünfte Kleidungsstück (19 Prozent) wird so gut wie nie getragen. Das summiert sich auf 1 Milliarde Kleidungsstücke, die ungenutzt im Schrank liegen.

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Greenpeace Mainz-Wiesbaden forderte die MainzerInnen auf: „Wir bitten sie alle, kaufen sie bewusst ein. Kaufen Sie nur Dinge, die man wirklich braucht und lange nutzt. Kaufen Sie nur Dinge, die unsere Umwelt und unser Klima nicht weiter unwiederbringlich zerstören. Kaufen Sie Dinge, die geschätzt, gepflegt und repariert werden können. Kaufen Sie in nachhaltigen Läden nachhaltige Produkte.“

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Während der Aktion verteilten die Aktiven Greenpeace-Flyer und die Nachhaltigkeits-Map des Mainzer-Umweltbüros mit einer Karte nachhaltiger Läden in Mainz.

Nachhaltigkeits-Map des Mainzer Umweltbüros mit einer Karte nachhaltiger Läden in Mainz – zum Download (5.1 MB)

„Wegwerfware Kleidung“ – repräsentative Greenpeace-Umfrage – zum Download