Klimaschutz

#PeoplenotProfit: Über 2000 wieder auf Mainzer Straßen

Klimastreik 2022: Die Klimabewegung lebt – Greenpeace Mainz-Wiesbaden weist auf Wahnsinn vor Ort hin

Über 2000 Menschen demonstrierten am Klimastreik 2022, organisiert von Fridays for Future, durch die Mainzer Straßen. Auf Plakaten und Transparenten forderten die Demonstranten „Moor und Urwald statt Rinder und Palmöl“ und „1,5 Grad fürs Klima“. „Wenn jetzt nicht massiv in die schnelle Transformation, weg von Kohle, Öl und Gas, investiert wird, dann haben wir keine Chance, aus der Krisenspirale rauszukommen“, sagte eine Sprecherin von Fridays for Future bei der Auftaktkundgebung auf dem Schillerplatz in Mainz. Nach vier Jahren stehe man weiterhin vor einer Welt, die Profit über Menschenrechte stelle.

Zum Video des Beitrages von Susanna Petersen, Greenpeace Mainz-Wiesbaden, auf dem Klimastreik in Mainz.

„Wir wollen diesen Wahnsinn nicht akzeptieren. Wir wollen diesen Wahnsinn nicht mitmachen. Wir wollen eine Verkehrswende. Mit klugen Konzepten. Ein neues System der Mobilität. Ein anderes Denken, das Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellt“, Susanna Petersen von Greenpeace Mainz-Wiesbaden begeisterte mit ihrer engagierten Rede die Teilnehmenden. Sie endete bezogen auf den Ausbau der Autobahn A 643 im Mainzer Naturschutzgebiet: „Wir können etwas tun. Auf die Straße gehen. Mit Menschen reden, ihnen zeigen, was wir denken. Und wir können dem Verkehrsminister unsere Meinung sagen. Nicht irgendwann, sondern hier und jetzt! Deshalb: Unterschreibt unsere Petition gegen den Ausbau der A 643 im Mainzer Sand! In der Tat: Gegen Wahnsinn können wir etwas tun – machen wir es.“ Die Mainzer „Allgemeine Zeitung“ kommentierte, dass Susanna Petersen „die Stimmung ordentlich hochkochen ließ“. Auch die Greenpeace-Trommelgruppe sorgte auf der anschließenden Demo für beste Klimastreik-Stimmung.

Petition gegen den Ausbau der A 643 im Mainzer Naturschutzgebiet gleich hier online unterschreiben.