2000 beim Klimastreik in Mainz
EU-Wahl: Maßnahmen gegen Klimakrise müssen wieder zur politischen Priorität werden.
Rund 2000 Menschen demonstrierten am letzten Maitag 2024 in Mainz für mehr Umweltschutz. Fridays for Future hatte zum Klimastreik aufgerufen und viele Mainzer und Mainzerinnen sind gekommen. Auch viele Aktive von Greenpeace Mainz-Wiesbaden waren wieder dabei – gemeinsam mit ihrer Trommelgruppe.
Worum ging es bei der Klimastreikl-Demo: Während die Folgen der Klimakrise weltweit immer dramatischer und tödlicher werden, attackieren Rechte offen unsere Zukunft. Sie attackieren die Grundpfeiler unserer Demokratie genauso wie unsere Perspektive für eine gute Zukunft. Wir wissen, konsequenter und gerechter Klimaschutz ist die Grundlage für eine stabile Wirtschaft, den Erhalt unserer Lebensgrundlagen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und breite Teile der Gesellschaft sehen Klimaschutz weiterhin als eins der wichtigsten Themen, in denen die Politik mehr tun muss.
Es braucht ein demokratisches und gerechtes Europa für alle, wenn wir gegen die Krisen dieser Zeit ankommen wollen. Eines, das echte und gute Lösungen für die Sorgen der Bürger*innen hat, statt wissenschaftsfeindliche, undemokratische Scheinlösungen.
Deshalb forderten die Teilnehmenden der Demo:
Die Bekämpfung der Klimakrise muss wieder zur politischen Priorität werden.
Es gibt einen klaren Auftrag an die Parteien, die neue Kommission und das Parlament: Die Bekämpfung der Klimakrise muss auch nach den Wahlen wieder ganz vorne in der EU-Politik stehen. Die aktuelle Klimapolitik der EU ist unzureichend. Die EU muss ihre Klimaziele verschärfen und mehr Klimaschutz umsetzen, um die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Das bedeutet unter anderem:
– einen verbindlichen Ausstieg für alle fossilen Energieträger bis 2035 (Kohle bis 2030) beschließen
– Klimainvestitionen bis 2030 mehr als verdoppeln